Heute ist der erste Tag eines neuen Jahres und damit einhergehend die Zeit, sich Gedanken über das zu machen, was man gerne erreichen möchte. Doch davor wollte ich einen kurzen Moment nehmen und zurückblicken auf das, was in den letzten Monaten geschehen ist, was ich erlebt und woran ich gearbeitet habe.
2018 war ein Jahr mit vielen Höhen, aber auch ein paar Tiefen, die den schönen Momenten einen weiteren Glanz verliehen hatten. Schon lange hatte ich an mir gezweifelt, denn noch nie hatte ich es geschafft, eine Idee in eine vollständige Geschichte zu verwandeln. Im Frühjahr hatte ich es dann erneut gewagt, einen Gedanken genommen und ihn auf einer Parkbank sitzend weitergesponnen, bis dabei etwas herauskam, was als Idee gelten konnte. Diese Grundidee entwickelte sich weiter und weiter und das Schreiben daran beging.
Jetzt, fast neun Monate später, bin ich immer noch nicht am Ende angekommen. Und obwohl mein Ziel gewesen war, es bis Ende des Jahres zu beenden, bin ich guter Dinge.
Natürlich hab ich nicht immer so positiv auf den Schreibfortschritt geblickt. Zweifel sind eines Schreibers größter Feind und auch ich werde davon nicht verschont. Doch wenn ich mir das anschaue, was ich bisher geschrieben habe, wie ich Kapitel nach Kapitel weiter erzählt habe, was ich erzählen wollte, macht sich auch ein kleines Gefühl der Genugtuung in mir breit. Zwar nur klein, größer aber als die Zweifel.
Ich weiß, was ich noch zu erzählen habe, ich muss es nur zu Papier bringen. Und neben einem Vollzeitjob und vollen Terminkalender habe ich das gemacht, was mir möglich war. Klar, mehr geht immer. Aber was ich immer mehr für mich festgestellt hatte, ist, dass Schreiben eines meiner größten Hobbys ist und der Druck, den ich mir selbst auferlege, mir die Freude daran nimmt.
Deswegen nehme ich mir für 2019 vor, mir Zeit zu geben für eine Auszeit, wenn ich sie brauche. Zeit, zu schreiben, wenn ich schreiben möchte und Zeit für all die anderen kleinen Dinge in meinem Leben, die mich glücklich machen. Die Jahre rasen nur so an einem vorbei, umso wichtiger ist es da, die Zeit sinnvoll und zufriedenstellend zu verbringen.
Ich freue mich auf das bevorstehende und hoffe, dass ich weiterhin so viel Freude darin finden werde, Worte festzuhalten, die im Zusammenspiel eine Geschichte ergeben.